e-BKP-H der neue Baukostenplan vom CRB

Komplexer werdende Bauvorhaben und wachsender Kostendruck haben in den letzten Jahren die Anforderungen an die Kostenplanung erhöht. Bauherrschaften fordern eine verbesserte Kostensicherheit und Transparenz.

Die neuen Baukostenpläne

Die Einführung der Baukostenpläne Hochbau eBKP-H SN 506 511 und Tiefbau eBKP-T SN 506 512 sind ein weiterer Schritt hin zu einer durchgängigen und einheitlichen Entwicklung der Arbeitsmittel. Die neuen Baukostenpläne vereinen die Vorteile des BKP 2001 und der Elementkosten- gliederung EKG 1995. Voraussetzung dafür war eine Überarbeitung der BKP-Struktur, damit die normierte Systematik auch auf Infrastruktur- anlagen wie Trassen-, Kunst- und Untertagbau anwendbar ist. Mit der Anbindung der Leistungsbeschreibung an die neuen Baukostenpläne in Form von Elementarten wurde ein neues Instrument für die Kostenplanung geschaffen.

Die neu geschaffenen Begriffs-, Kosten- und Bezugsgrössendefinitionen verhelfen zu mehr Klarheit und Effizienz in der Kostenplanung und bilden die Basis für standardisierte Kennwerte. Indem Elementarten mit Leistungspositionen beschrieben werden, wird die Rückführbarkeit von Kosteninformationen aus der Realisierung in die Planung erstmals möglich. Die bisherige aufwendige und fehlerhafte Umschlüsselung zwischen BKP-Elementkosten und Leistungsbeschreibung entfällt.

Ziel der Kostenplanung

Innerhalb des Budgets soll die wirtschaftlich beste Lösung für ein Projekt gefunden werden – und zwar bezüglich der Erstellungs- und der Nutzkosten sowie der Nachhaltigkeit. Die Gesamtkosten sollen so gestaltet werden, dass für den Auftraggeber das beste Verhältnis zwischen Kosten, Nutzen und Ertrag erreicht wird. Des Weiteren soll die Kostenplanung ein möglichst zuverlässiges Bild der zu erwartenden Kosten eines Bauvorhabens liefern.

Weitere Infos auf der Website des CRB