Hausbau: Wie Planungsfehler vermieden werden können

Planung ist alles, was zwischen Wunsch, Vorstellung und Beginn eines Hausbaus erfolgt. Es geht also darum zu erfassen, was a) von Seiten der Bauherren gewünscht ist und b), was die Regeln der Baukunst, wie Baunormen und Empfehlungen der Baufachverbände verlangen. Ein weiterer Punkt sind die Kosten. Keine einfache Angelegenheit. Sie erfordert ein ausgeprägt vernetztes Denken. Die Machbarkeit ist das eine, die Kosten sind das andere. Kein Wunder, passieren Planungsfehler schneller als uns lieb ist.

Warum ist die Kontrolle der Planung so wichtig? Weil Fehler beim Bau eines Hauses oder einer Wohnung sehr teuer werden können.

Planung ist dafür da, ein möglichst einwandfreies Bauwerk zu erstellen und Baumängel zu verhindern.

Und trotzdem passieren hier immer wieder viele unnötige Fehler.

Die Abdichtung des Gebäudes ist immens wichtig, denn Wasser findet immer einen Weg. Die Regenfälle im Frühjahr und Sommer 2024 zeigen, dass es wichtig ist, Wasser ernst zu nehmen. Insbesondere, wenn man in der Nähe eines Gewässers wohnt. Vorauszudenken, wie sich das Klima noch weiterentwickeln könnte.

Bei einem Wasserschaden ist es oft schwierig, das Leck zu finden. Den Ort, wo das Wasser ein- oder austritt.

Das kann grössere und manchmal auch langfristige Bauarbeiten zur Folge haben. Den Baulärm mitten in der Wohnung? Das will niemand.

Darum unbedingt Planungsfehler vermeiden!

Hausbau: Wie Planungsfehler vermieden werden können

Planung auch bei den Details

Planung im Bauwesen muss bis ins kleinste Detail erfolgen. Zum Beispiel Fensteranschlüsse oder Sockelausführungen.

Nirgendwo stimmt die Aussage, dass eine Kette nur so stark ist wie das schwächste Glied, so genau wie beim Hausbau.

Kein Haus bricht aufgrund von Planungsfehlern auseinander. Doch selbst die kleinsten Bauschäden können mit der Zeit enorme Schäden verursachen. Mitdenken der verantwortlichen Unternehmen und Subunternehmen ist darum äusserst wichtig. Im Zweifelsfall lieber nochmals beim Bauführer nachfragen.

Mit der Holschuld seitens der beteiligten Unternehmen können teure Schäden verhindert werden.

Doch welches sind die wichtigen Details? Als Laie kann man diese unmöglich kennen! Darum lohnt es sich, bereits im Vorfeld den professionellen Bauberater beizuziehen. Mit dessen Fachwissen können die wichtigsten Details bereits im Vertrag festgehalten werden. Jahrelange Erfahrung ist schon in dieser Phase eines Bauprojekts durch nichts zu ersetzen. So sind Sie rechtlich auf der sicheren Seite.

Die Kunst der Planung: Schnittstellen, Normen, Vorschriften und Lebensdauer

Jedes Haus ist hochkomplexes Netzwerk. Wird ein Bauteil nicht korrekt bearbeitet oder eingesetzt, kann dies bei benachbarten Teilen schnell zu einem Bauschaden führen.

Insbesondere Zeitdruck bewirkt Planungs- und Umsetzungsfehler und in der Folge eine erhöhte Gefahr für Bauschäden. So kann der Traum vom gemütlichen Eigenheim schnell zu bröckeln beginnen. Es muss also von Anfang an das Ganze gesehen und eingeplant werden. Heikle Arbeiten sollten schon während der Bauphase durch einen externen Bauberater gut überprüft werden.

Besonders anfällig ist die Gebäudehülle. Achtung Schnittstellen. Der Übergang von der Fassade zum Dach kann schnell zur Herausforderung werden. Wenn aufgrund der Dachrandform Wasser auf die Fassadenoberfläche gelangt.

Auch Materialermüdung muss berücksichtigt werden. Jedes Bauteil erreicht irgendwann das Ende seiner Lebensdauer.

Mit einem gut geplanten Unterhalt kann die Lebensdauer von Immobilien verlängert werden.

Achtung auch vor Reinigungsmitteln, die sensible Oberflächenbeschichtungen beschädigen können. Gut überprüft werden muss auch der Druck von Reinigungsgeräten auf Flächen. Darum immer zuerst auf kleineren Flächen Tests durchführen.

Das Vier-Augen-Prinzip reduziert Planungsfehler

Vier Augen sehen bekanntlich mehr als zwei. Doch aufgepasst, sechs oder mehr Augen sehen unter Umständen wiederum weniger. Weil jeder denkt, der andere überprüft ja auch noch.