Immobilien Sanierung gezielt planen und umsetzen
Ob Reihenhaus, Ein-, Zwei- oder Mehrfamilienhaus, Bauernhaus, Stockwerkeigentum, Häuser mit Denkmalschutz, Firmengebäude etc., Immobilienbesitzer sind sich oft zu wenig bewusst, dass die Gebäude laufend instandgehalten werden müssen. Nebst der gezielten Vorsorge vor Abnutzungsschäden geht es auch um die Werterhaltung. Nachfolgend die wichtigsten Tipps für einen Erneuerungsplan.
Nicht nur wir Menschen brauchen mehr Pflege, wenn wir älter werden: auch Gebäude. Die Bauteile einer Liegenschaft altern je nach den gewählten Baukonstruktionen und Materialien unterschiedlich.
Hätten Sie es gewusst?
Der Überblick: Lebensdauertabelle
Eine Übersicht bietet die Lebensdauertabelle des schweizerischen Hauseigentümerverbandes, welche eine grobe Einschätzung ermöglicht und in der Immobilienwelt eine grosse Akzeptanz geniesst.
Lebensdauertabelle des schweizerischen Hauseigentümerverbandes
Jetzt sich hier einen Überblick verschaffen
Massnahmen aufeinander abstimmen
Das unterschiedliche Alterungsverhalten muss bei einer langfristen Erneuerungsplanung eines Gebäudes berücksichtigt werden.
Es macht sich bezahlt, wenn dann einzelne Massnahmen aufeinander abgestimmt werden.
So kann bei der Sanierung der Dachkonstruktion dann auch das Baugerüst gleich für einen neuen Fassadenanstrich verwendet werden.
Erneuerungsplanung, Sanierung: Kosten und Massnahmen im Überblick haben
Basierend auf einer detaillierten Zustandsaufnahme kann eine Erneuerungsplanung für kurz-, mittel- und langfristige Massnahmen erstellt werden. So können die Arbeiten definiert und aufeinander abgeglichen werden. Die Kosten für die Arbeiten sind frühzeitig bekannt und die Planung für die Bereitstellung der finanziellen Mittel kann rechtzeitig erfolgen.
Die Überwachung einer Liegenschaft und die allenfalls notwendig die Anpassung der Erneuerungsplanung sollte ca. alle 3 bis 5 Jahre erfolgen. So werden Schwachstellen an einzelnen Bauteilen erkannt, bevor diese grösser Schäden nach sich ziehen.