«Welche Probleme könnten nach einem Grundstückskauf auftreten und wie lassen sich diese vor Unterzeichnung des Kaufvertrags in Erfahrung bringen?»

Diese Frage ist durchaus berechtigt. Unsere Erfahrung zeigt, dass oft erst nach dem Kauf grundlegende Probleme erkannt werden, welche zu erheblichen Kostenfolgen führen oder im schlimmsten Fall sogar Ihrem Bauvorhaben im Wege stehen können.

Als erstes empfiehlt sich der genaue Blick in den Grundbuchauszug und dabei besonders auf allfällige Anmerkungen und Dienstbarkeiten. Bestehen Baubeschränkungen, welche Ihnen eine Bebauung der Parzelle in der von Ihnen geplanten Weise verbieten? Existieren Näherbau- oder Wegrechte und Ähnliches, welche Ihre Nutzungsrechte und damit auch den Landwert tangieren? Klarheit verschafft hier in den meisten Fällen erst das Studium des zu jeder Anmerkung im Grundbuch existierenden Wortlauts, der durch den Verkäufer beim Notariat beschafft werden kann.

Aufgrund der geografischen Lage des Grundstücks ist abzuschätzen, ob auf der Parzelle Baugrundrisiken, z. B.

  • aufgrund einer Hanglage,
  • einem hohen Grundwasserspiegel oder
  • schlechten Baugrundverhältnissen vorliegen könnten.

Besteht ein solcher Verdacht, kann dieser oft nur mittels eines kostspieligen Gutachtens bestätigt oder widerlegt werden. Alternativ können aber auch die Erfahrungen beim Bau bestehender Nachbarbauten ausreichende Hinweise auf entsprechende Risiken geben.

Im Weiteren ist zu prüfen, ob das Erdreich Ihres zukünftigen Grundstücks durch sogenannte Altlasten, d. h. umweltgefährdende Stoffe, belastet ist. Dies kann beispielsweise schon der Fall sein, wenn Ihre Parzelle früher einmal zum Anbau von Weinreben verwendet wurde. Eine gute Quelle hierfür ist der Kataster der belasteten Standorte (KdS), welcher bei der Standortgemeinde, resp. dem Kanton, meistens im Internet, öffentlich einsehbar ist. Es ist jedoch zu beachten, dass der Kataster keine absolute Gewähr bietet, dass während dem Aushub der Baugrube nicht doch noch etwas Unerwartetes auftaucht.

Nicht unwesentlich ist auch das Studium der umliegenden Bauzonen und Liegenschaften.

Was bietet sich in direkter Nachbarschaft für ein Entwicklungspotential, beispielsweise zur Erstellung einer direkt angrenzenden, mehrgeschossigen Grossüberbauung, welche Ihnen dann für die nächsten 50 Jahre vor der Abendsonne steht?

Die Bauordnung und der dazugehörige Zonenplan können Sie bei jeder Gemeinde einsehen und auch erläutern lassen. Zuletzt sind beim Landkaufvertrag allenfalls durch die Verkäuferschaft zu bezahlende Grundstücksgewinnsteuern sicherzustellen. Die Sicherstellung ist am einfachsten, indem der durch das Steueramt vorgängig geschätzte Steuerbetrag, in Anrechnung am vereinbarten Kaufpreis, direkt an das Steueramt bezahlt wird.

Quelle traumhaus.ch

Man fragt sich beim Kauf, welche Treppenform für die gewünschte Stelle im Haus geeignet ist? Ob die Form optisch zur Architektur passt? Oder welche Konstruktionen besonders sicher sind? Für welchen Treppentyp Sie sich entscheiden hängt häufig davon ab, wohin die Treppe führt. Eine Treppe die auf den Dachboden führt wird weniger genutzt und muss nicht den gleichen Komfort bieten wie die Treppe im Wohnraum. Im folgenden sind die wichtigsten Treppenformen auf einen Blick für Sie aufgeführt.

Raumspartreppe
Diese Treppe besitzt einen steilen Steigungswinkel und benötigt so nur wenig Platz. Sie bietet eine gute Alternative zu untergeordneten Treppen wie Estrichtreppen, Leitertreppen oder engen Spindeltreppen.

Spindeltreppe
Spindeltreppen sind gleichzeitig auch Raumspartreppen und optisch besonders ansprechend. Die Stufen der Spindeltreppe werden um eine senkrechte Achse aus Metall geführt und so braucht es nur einen kreisrunden Deckenauschnitt um ein Geschoss mit dem anderen zu verbinden.

Wendeltreppe
Die Wendeltreppe ist sehr ähnlich zur Spindeltreppe, nur das sie in der Mitte ein offenes Treppenauge besitzt. Die Schwierigkeit bei dieser Treppenform ist, dass grosse Gegenstände nur umständlich auf der Treppe transportiert werden können.

Wangentreppe
Wangentreppen sind durch ein- oder beidseitige Träger (Wangen) gekennzeichnet, welche den Stufen Halt und Unterstützung bieten.

Bolzentreppe

Die Stufen der Bolzentreppe sind mittels metallischen Bolzen direkt ohne Wangen in der Wand befestigt. Sie wirken daher sehr transparent und lassen sich in jedem Wohnraum integrieren.

Einholmtreppe
Einholmtreppen haben einen Tragholm, also einen Träger der in der Mitte des Treppenlaufes angeordnet ist. Die Trittstufen sind auf dem Tragholm so angeordnet, dass sie seitlich nicht kippen. Der Tragholm kann aus Holz oder Stahl angefertigt werden, aus Stahl wirken sie leichter, weil die Stahlträger geringere Querschnittsabmessungen benötigen.

Die freitragende Treppe
Die Stufen werden bei einer freitragenden Treppe seitlich eingespannt, beispielsweise in eine treppenbegleitende Wand oder Wange.

Podesttreppe
Die Podesttreppe ist meist viertel- oder halbgewendelt und es wird ein Podest an deren Biegung zwischengebaut. Treppen in Mietshäusern und in öffentlichen Gebäuden sind immer Podesttreppen.

Designertreppe
Es lassen sich auch individuelle Treppenträume verwirklichen. Eine Designertreppe ist eine nicht ganz alltägliche Treppenlösung, die auch persönliche Wünsche einbeziehen lässt.